Wahr dir in allen Dingen die Freiheit des Geistes.

Ignatius von Loyola

Rückblicke

Herbstwanderung

Die Herbstwanderung am 25.09.22 führte entlang eines abwechslungsreichen Wegs von Dettelbach in der Weinberge und die Umgebung. Das unbeständige Wetter war uns gewogen: Rechtzeitig zum Beginn eines Schauers hatten wir ein Lokal in Dettelbach erreicht für einen gemütlichen Ausklang.

“Leben spüren” – GCL-Tag am 1. Mai 2022

Unter dem Motto „Leben ist eine super Alternative“ trafen wir uns seit drei Jahren erstmals wieder zu unserem traditionellen diözesanen „1. Mai“, dieses Mal inmitten der Innenstadt im Kilianeum in Würzburg.
In verschiedenen Aktionen ließ uns das engagierte Vorbereitungsteam Leben erleben:
Zum Einstieg bei einem Spaziergang durch den blühenden Hofgarten und das Kleinnizza, einem Mitbring-Picknick an einer langen Tafel im Freien (wie haben wir das vermisst!), bei spielerischen Elementen, bei denen wir dem nachspüren konnten, was uns lebendig macht und uns Leben spüren lässt. Die verschiedenen Elemente führten uns schrittweise und fast unmerklich in die Tiefe. Ein Schreibgespräch entfaltete weitere Facetten des Lebens mit all seinen Licht- und Schattenseiten. Es wurde uns z.B. bewusst, wie bedroht und zerbrechlich das Leben ist und wie schützenswert. Eine große Auswahl von Bibelstellen lud uns danach zu dem ein, bei dem die „Quelle des Lebens“ zu finden ist (Psalm 36,10). Eine Besinnungszeit, ein Bibelgespräch mit Austausch in kleinen Gruppen und ein Gottesdienst rundeten den Tag ab – einen Tag voller belebender Begegnungen und Erfahrungen.

Gebet in Bewegung

Eine ganz besondere Erfahrung

„Gebet in Bewegung“ – Ein offenes Angebot in der Diözese Würzburg

Seit einigen Jahren nehme ich regelmäßig an einer Gebetsform teil, die sich „Gebet in Bewegung“ nennt. Für mich ist das eine kostbare Weise geworden, mit Gott und meiner eigenen Seele über den Leib in Kontakt zu kommen. Es hat eine wohltuende und heilsame Wirkung, dem Körper Raum zu geben, sich im Gebet auszudrücken. Diese wertvolle Erfahrung will ich auch unserer Diözesangemeinschaft ermöglichen. Inzwischen haben wir zwei Workshops von etwa einer Stunde angeboten, die regen Zuspruch gefunden haben. Geleitet wurden sie von Maria Bauer. Auch Menschen, die sich mit Tanz und Bewegung sonst eher schwertun, waren erstaunt, wie sehr sie von dieser Art des Gebets persönlich profitiert haben.
Der erste Workshop am Pfingstsamstag trug das Thema „Wasser“ und ließ uns durch dieses Element in vielfältiger Weise dem Geist Gottes näherkommen. Der Workshop fand im Innenhof des Kilianeums unter freiem Himmel statt, was diese Stunde zu einer ganz besonderen Erfahrung werden ließ.

Der zweite Workshop beschäftigte sich mit dem Thema „Hände“. In der Einladung schrieb Maria Bauer: „Wir wollen auf spielerische Weise die Bewegungs-möglichkeiten unserer Hände, Finger und Handgelenke entdecken und uns in Gottes Hände loslassen. Der kreative körperliche Ausdruck ermöglicht einen anderen Zugang zu Gottes Wort und macht Freude. Gottes Wort wird erlebbar und spürbar.“

Nach einem Warm-Up zu Musik lud sie uns ein, aus verschiedenen Bibelstellen eine auszuwählen, die uns anspricht und dazu Bewegungen oder ein Standbild zu gestalten. Durch ihre liebevolle und freilassende Art gelang es der Referentin, uns alle Hemmungen zu nehmen und uns frei und vertrauensvoll auszudrücken. Jeder durfte sich individuell kreativ entfalten. Aber es gab auch Möglichkeiten, sich dem anderen zu zeigen und mit den eigenen Bewegungen in einen Dialog zu treten.
Am Ende wurde alles in einer Gesamtformation gebündelt. So konnten die Erfahrungen noch einmal gesammelt, wiederholt und vertieft werden.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie viel in mir selbst und im Kontakt mit anderen in mehrfacher Hinsicht in Bewegung kommt, ohne dass ein einziges Wort gesprochen wird und wie viel Freude das macht. Da keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind, kann jeder zu diesen Workshops dazukommen. Eine gute Möglichkeit, Interessierte zu einer GCL-Veranstaltung einzuladen. Der nächste Workshop findet voraussichtlich am ersten Adventssamstag statt. (Stefanie Schwab)

Gründungsfeier der GCL-Diözesangemeinschaft Würzburg

Geistliche Räume öffnen

Am 25. September feierten wir nach längerer Corona-bedingter Verzögerung die Gründung unserer Diözesangemeinschaft.

Das Motto “Geistliche Räume schaffen” war inspiriert von der GCL-Weltversammlung 2018 in Buenos Aires. Dort wurde als Sendung der GCL formuliert: Unsere Aufgabe als GCL ist es – im übertragenen Sinn – “heilige Zelte” zu errichten, Räume, um miteinander den Weg geistlicher Unterscheidung zu gehen, als einzelne und als Gemeinschaft.

Mit den Gruppen, GCL-Mitgliedern und Freunden aus unserer Diözese, mit Gästen aus dem Nationalvorstand und aus Nachbarbistümern und auch einigen älteren Mitgliedern der MC konnten wir einen halben Tag feiern mit vielen Beiträgen, einem erfüllenden Gottesdienst und schönen Begegnungen.

Pressebericht über die Gründungsfeier: >link

Beiträge bei der Feier und im Gottesdienst:

  • Vortrag der Nationalreferentin Daniela Frank: >link
  • “Du sagst zu mir: Hier bin ich.” – Gebet zum Motto der Gründungsfeier >link
  • Ansprache von Erika Gerspitzer im Gottesdienst: >link
  • Grußwort des Bischofs: >link
  • Liedtext von Stefanie Schwab “Komm, es ist Zeit” >link

GCL-Gottesdienst am 3. Januar 2021

Die GCL-Würzburg hatte gleich am Beginn des Neuen Jahres 2021 zum Gottesdienst nach St. Elisabeth, Würzburg eingeladen. Ein inzwischen vertrauter Ort, an dem wir schon öfter miteinander gefeiert haben. Das Vorbereitungsteam lud ein über die „Perlen des vergangenen Jahres“ nachzudenken. Ein Jahr, das außerordentlich daher kam und manch’ seltsame Überraschung bereitete. Und so ist es mit den Perlen auch. Diese entstehen durch Fremdkörper, die für die Muschel unerwünschte Eindringlinge sind. Sie macht daraus eine runde Kostbarkeit in schillernden Farben.

Im Gottesdienst wurde mit einer Geschichte eingeladen über die schönen Momente unseres Jahres nachzudenken und Perlen zu zählen.

VON DER FRAU, DIE SEHR ALT WURDE, WEIL SIE DIE MOMENTE DES GLÜCKS NICHT VERGESSEN HATTE:

SIE VERLIESS NIEMALS DAS HAUS, OHNE SICH VORHER EINE HAND VOLL GLASSTEINCHEN EINZUSTECKEN. SIE WOLLTE DIE SCHÖNSTEN MOMENTE DES TAGES BEWUSST WAHRNEHMEN, UM DIESE BESSER ZÄHLEN ZU KÖNNEN. JEDE POSITIVE KLEINIGKEIT, DIE SIE WÄHREND DES TAGES ERLEBTE (Z. B. EIN LUSTIGES SCHWÄTZCHEN, STRAHLENDE KINDERAUGEN, EIN GUTES ESSEN) UND FÜR ALLES, WAS DIE SINNE ERFREUTE, LIESS SIE EIN GLASSTEINCHEN VOR DER RECHTEN IN DIE LINKE JACKENTASCHE GLEITEN. MANCHMAL WAREN ES GLEICH ZWEI ODER DREI. ABEND ZUHAUSE ZÄHLTE SIE DANN DIE GLASSTEINCHEN AUS DER LINKEN JACKENTASCHE. SIE ZELEBRIERTE DIE MINUTEN. SIE FÜHRTE SICH DANN VOR AUGEN, WIE VIEL SCHÖNES UND GUTES IHR AN DIESEM TAG BEGEGNET WAR. SIE FREUTE SICH UND DANKTE IHREM SCHÖPFER. UND SOGAR DANN, WENN SIE NUR EIN GLASSTEINCHEN ZÄHLEN KONNTE, WAR ES EIN GELUNGENER TAG – EIN TAG AN DEM ES SICH ZU LEBEN GELOHNT HATTE.

Im Austausch kamen viele Ereignisse zur Sprache und alle spürten große Dankbarkeit für diese besonderen Erlebnisse / Erkenntnisse / Begegnungen.
Ein großes Dankeschön allen, die diese Stunde so wunderbar vorbereitet und gestaltet haben.

 Sylvia Amthor

GCL-Tag am 1. Mai 2019

Jedes Jahr lädt die GCL im Bistum Würzburg zu einem “GCL-Tag” ein. Am Vormittag gibt es Workshop unterschiedlicher Art zu einem Thema. Nach einem Mittagspicknick, zu dem jede und jeder etwas mitbringt ist bei einer kleinen Wanderung Zeit für Gespräche und die Natur der Umgebung. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst, in den das Thema und die Erlebnisse des Tages einfließen.